BEHANDLUNG

Am Beginn einer homöopathischen Behandlung steht die Aufnahme der Krankheitsgeschichte, die sogenannte Erstanamnese. Dies ist ein längeres Gespräch von 1-2 Stunden Dauer, in dem die aktuellen Beschwerden und ihre Entwicklung sowie auch die damit verbundenen Veränderungen im seelischen und geistigen Bereich detailliert aufgezeichnet werden.

Auf diese individuelle Symptomatik des Patienten hin wird ein entsprechend geprüftes, in der Wirkung ähnliches homöopathisches Arzneimittel verschrieben.

Nach der Einnahme eines Mittels können alte, verborgene Krankheitszeichen kurzzeitig wieder auftreten oder die bestehenden Beschwerden können sich vorübergehend geringfügig verschlimmern (Erstreaktion). Dies deutet auf die Einleitung des Heilungsprozesses hin.

Die Wirkungsweise des Arzneimittels hängt von der Dauer und Intensität der Beschwerden sowie der Reaktionsfähigkeit des Organismus ab. In akuten Fällen erfolgt die Reaktion relativ schnell. In chronischen Fällen sind Folgekonsultationen in regelmäßigen Abständen, bei Auftreten von akuten Erkrankungen auch Zwischenkonsultationen notwendig.

Die Einnahme anderer Arzneimittel und Durchführung sonstiger Therapien sollte immer unter Absprache mit dem Therapeuten erfolgen!

Es empfiehlt sich auch, besonders auch für Kinder, das Vorhalten einer Hausapotheke, da damit im Akutfall jederzeit das erforderliche Arzneimittel sofort zur Verfügung steht.


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