HOMÖOPATHISCHE ARZNEIMITTEL

Ausgangsstoffe für die homöopathischen Arzneien bilden vor allem pflanzliche, tierische und mineralische Substanzen.

Die Wirkung beruht auf dem spezifischen Herstellungsverfahren, dem Potenzieren: Dabei wird der Arzneistoff mit einem Alkohol-Wasser-Gemisch lege artis verdünnt und verschüttelt bzw. mit Milchzucker verrieben. Durch dieses Vorgehen entstehen praktisch nebenwirkungsfreie, aber dennoch hochwirksame Heilmittel.

Je nach Verdünnungsverhältnis handelt es sich um D- (1:10), C- (1:100) oder LM- bzw. Q- (1:50.000) Potenzen.

Die Wirkungsweise der homöopathischen Arzneimittel wird an gesunden Personen in einer Arzneimittelprüfung erforscht. Dabei werden alle Befindensveränderungen, Zeichen und Symptome in der sogenannten Materia medica aufgezeichnet.

Homöopathische Arzneien werden meist in Form von Kügelchen (Globuli) oder als Tropfen (Dilutionen) eingenommen. In den meisten Fällen wird gleichzeitig nur jeweils ein Arzneimittel verordnet.

Sie sollten vor Nässe, großen Temperaturschwankungen, direkter Sonneneinstrahlung und elektromagnetischen Strahlen geschützt werden. Durch starke ätherische Öle, wie Lavendel, Menthol, Eukalyptus, Pfefferminze und Kamille sowie durch Koffein oder auch vegetabile Säuren kann ihre Wirkung teilweise oder ganz aufgehoben werden.




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